Auswahl nach den Stichworten:
(Dottendorfer_Jazznacht)
Dottendorfer Jazznacht: Hinrich Franck Band - NützJaNix
20:00 - 22:00
Dottendorfer Jazznacht: Marcus Schinkel & Joscho Stephan
20:00
Gypsy- Jazz ist der erste in Europa um 1930 erfundene Jazzstil und 140 Jahre vorher erregte der junge Ludwig van Beethoven am Wiener Hof Aufmerksamkeit mit ungehörten und neuartigen Phantasien auf dem Klavier, die aber im Augenblick enstanden waren- also auch ein Vorläufer des Jazz.
Was lag da näher als zwei große Virtuosen ihres Instruments- den Gypsy-Gitarristen Joscho Stephan und den Klassikjazz Pianisten Marcus Schinkel zusammenzubringen.
Die beiden Musiker trafen sich 2015 anläßlich der Dresdener Jazztagen und nach einer nächtlichen Session war die Idee zu einer Kombination aus Zigeunerjazz und den Beethoven-Arrangements von Schinkel zu “Beethoven Meets Gypsy“ geboren.
Joscho Stephan ist “die Zukunft der Gypsy-Jazzgitarre“ (Acoustic Guitar Magazin) und damit einer der bekanntesten jungen europäischen Vertreter dieses Stils.Konzertreisen mit seinem Trio in den Australien, Europa und den USA, dort sogar Auftritte im legendären New Yorker Jazzclub Birdland und dem Lincoln Center. Er spielte zudem schon mit Pasquito D’Riviera, James Carter, Charlie Mariano und Helmut Eisel.
Marcus Schinkel“verwebt sein Klavierspiel zwanglos mit den Genres Jazz, Rock und Klassik“ (WeGoToMusic-Magazin)
Auftritte mit dem Trio in der Karibik und Russland und für die Deutsche Botschaft in Vietnam.E spielte zudem für Maestro Kurt Masur und mit Ernie Watts, Paul Kuhn, PeeWee Ellis, Jazzpreisträger Frederik Köster, den Münchener Philharmonikern und begleitet die Kabarettistin Nessi Tausendschön.
Wim de Vries ist einer der bekanntesten Schlagzeuger Europas und die eine Hälfte der „Drumbassadors“, womit er weltweit auf Drumfestivals zu Gast ist, Fritz Roppel ist bekannter Bassist bei der Formation Tango Fuego und beherrscht sowohl den klassischen gestrichenen wie auch jazzmäßig gezupften Kontrabass.
Wie schrieb doch der Humanist Thomas Morus einmal: “Die Tradition ist nicht die Aufbewahrung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers!“
Besetzung:
- Joscho Stephan - Gitarre
- Marcus Schinkel - Piano
- Wim de Vries - Drums
- Martin Gjakonovski - Bass
Dottendorfer Jazznacht: Jin Jim
20:00
Das erste Album der neuen Formation Jin Jim legt nahe: Diese vier Musiker sind mit allen Stilwassern gewaschen. Die Modern-Jazz-Rock-Formation verbindet folkloristische Elemente mit Hip-Hop-Beats, spielt mit südamerikanisch anmutenden Tönen, vereint barocke Einschübe mit Grooves, die an den Balkan erinnern. Gekonnt verweben sie die musikalischen Einflüsse, schieben sie über- und untereinander, halten sie mit dem Spiel der Querflöte zusammen. Sie verschmelzen zu einem ganz eigenständigen Klang mit starken Rhythmen, einem schnellem Tempo und berauschend schönen Läufen.
Dieser besondere Mix findet sich in allen neun Songs des soeben erschienen Debütalbums „Die Ankunft“. Das Lied „Landscapes“ erinnert an sonnenbeschienene Landschaften, „City Lights“ an die Lebendigkeit einer Großstadt. Das Stück „Die Ankunft des Kaisers“ rollt einem dem Titel angemessen pompösen Klangteppich aus und beweist die Spielfreude und -qualität der Formation.
Die Fachpresse zeigt sich begeistert von dem Debüt. Jazzthing schreibt: „Ein Trip durch viele Schubladen läuft vor den Ohren ab, mit einem Bein aber auf einem geradezu klassischen Fundament tanzend: (…) Ein ziemliches Kraftpaket feiert hier sein passend betiteltes Debüt.“ Die Jazz Thetik findet, Jin Jim agieren „mit all der spielerischen Fantasie, virtuosen Raffinesse und rhythmischen Beweglichkeit, die guten akustischen Jazz ausmachen.“ Und Jazzpodium urteilt: „Ian Anderson, der Flöten-Wizard der legendären Rockband Jethro Tull, lässt grüßen.“
Jin Jim wurde 2013 gegründet. Die Mitglieder sind studierte Musiker und kommen aus dem Kölner Raum: Daniel Manrique Smith (C-,Alt-,Bassflöte), Johann May (E-Gitarre), Ben Tai Trawinski (Bass) und Nico Stallmann (Schlagzeug). Nur ein Jahr nach der Gründung setzten sie sich bei den 35. Leverkusener Jazztagen gegen rund 200 andere Teilnehmer durch und gewannen den Jazzpreis Future Sounds.
Im Jahr 2016 hatte die Band ihre erste internationale Tournee in Peru mit großem Erfolg. Durch ihr Konzert beim „26. Jazz Festival Lima“ und vier weiteren Konzerten in Lima, sowie einen Auftritt im Nationalfernsehen (TV Peru) und im Radio haben sie eine große Fangemeinde in Peru gewonnen.In verschieden Zeitungsartikeln wurde über die Tournee berichtet.
Die nächste Tournee im Jahr 2016 ist schon fest geplant und führt das Quartett nach Afrika. In Kamerun, Madagaskar, Kongo, Angola und Südafrika werden Sie die Jungs bei verschiedenen Jazzfestivals live erleben können.
„Ein Trip durch viele Schubladen läuft vor den Ohren ab, mit einem Bein aber auf einem geradezu klassischen Fundament tanzend: Das Flötenspiel des peruanischen Frontmanns Daniel Manrique Smith (…) Ein ziemliches Kraftpaket feiert hier sein passend betiteltes Debüt.“
Jazzthing 06/15 (Uli Lemke)
„(Manrique) Smith und seine Mitspieler Johann May (Gitarre), Ben Tai Trawinski (Bass) und Nico Stallmann (Drums) agieren mit all der spielerischen Fantasie, virtuosen Raffinesse und rhythmischen Beweglichkeit, die guten akustischen Jazz ausmachen. (…) Wenn die Soli bei Jin Jim zielstrebig ihren Höhepunkt ansteuern, um dann stimmig in arrangierte Zwischenparts zu münden, ist das dann aber auch wieder Artrock pur.“
Jazzthetik 07/08/15 (Hans-Jürgen Schaal)
„Die Musik ist immer geprägt von einer enorm energiegeladenen Band. Die frei improvisierten verschiedenen Flöten- und Gitarrenklänge nehmen den Zuhörer gleich bei den ersten Tönen gefangen.“
Hifi-Stars 06/15 (Alexander Aschenbrunner)
„Daniel Manrique Smith an der Querflöte entlockt seinem Instrument Töne, die weit über den rauen peruanischen Anden schweben zu scheinen, um wenige Augenblicke später jäh in die lieblichen Täler und vielleicht auch Niedrungen hiesiger Rockmusik abzustürzen. (…) Die Ankunft des Kaisers gerät zum pompösen Klanggemälde.“
Jazz Podium 06/15 (Rainer Bratfisch)
„Daniel Manrique Smith (C-, Alto-, Bassflöte), Johann May (E-Gitarre, Elektronik), Ben Tai Trawinski (Kontrabass) und Nico Stallmann (Drums)
entpuppten sich bei Ihrem Auftritt in den tiefen Gewölben des Pantheon Casinos als junge Musiker mit erstaunlicher Sicherheit und Routine, die hochkonzentriert und doch locker zugleich ihre wohl durchdachten Kompositionen mit großer Spielfreude unters überwiegend junge Jazzpublikum bringen.“
Bonner Rundschau (30.05.2015)
„Die Stücke sind wie eine Welle, bei der sich kraftvolle Teile mit sanften, weniger energiegeladenen abwechseln.“
Kölner Stadtanzeiger
Dottendorfer Jazznacht: Waldek Leczkowski’s Orange Fusion
20:00
Waldemar Leczkwski
Geboren 1964 in Polen reifte Waldemar Leczkowski nach seinem Studium in Danzig (Klassik, Klarinette) und Kattowitz (Jazz, Saxophon) zu einem Vollblutmusiker. Außer bei SAX IN THE CITY BAND ist er als Bandleader im Waldemar Leczkowski Quartett oder Orange Fusion zu
Albert N’sanda
ist Sänger, Songwriter, Produzent und Entertainer – ganz einfach ein Künstler aus Essen im Ruhrgebiet. Seine bisherige Arbeit umfasst eine Vielzahl an Auftritten und Produktionen im In – und Ausland mit bekannten Künstlern und Bands, wie Montell Jordan, Panik Orchester, Culcha Candela, Nelson Müller und SSIO um einige zu nennen. Von Albert N’sanda sind bisher drei Studioalben erschienen, die im Handel erhältlich sind.