Presse und Briefe

 

  • Die Dottendorfer greifen an, Bonner General-Anzeiger, 12.01.2011

    Auftakt der Unterschriftenaktion zur Rettung der Stadtteilbibliothek. Der Förderverein erarbeitet Konzepte.
    Dottendorf. Die Dottendorfer wollen nicht mehr tatenlos zusehen, was mit ihrer Stadtteilbibliothek geschieht. "Alle meine Kinder sind Mitglied in der Bücherei", sagte Sabine Henrich auf der Sitzung, zu der der Vorstand des Fördervereins Kultimo für Montagabend zum Auftakt seiner Unterschriftenaktion eingeladen hatte.
    "Es ist wichtig, dass in Dottendorf diese Lesekultur bleibt." Viele Bewohner sind der gleichen Meinung. [...]

  • Dottendorfer Stadtteilbibliothek ist systemrelevant, Mitteilung der Linksfraktion Bonn, 13.02.2011

  • Bibliothekskonzept der Stadt Bonn: Keine Bücherei soll schließen, Bonner General-Anzeiger, 27.11.2013
    Kommentar: Bibliotheksstandorte: Das klingt zu schön, Bonner General-Anzeiger, 27.11.2013
  • Bezirksbibliothek privatisieren, Bonner General-Anzeiger, 6.10.2014

    Es geht um mehr als den Buchverleih, Leserbriefe von Edda Biesterfeld und Ulrich Thomas im General-Anzeiger, zum Artikel vom 6.10.2014

    Ich wachte auf und war zornig, denn kaum ein Kommunalpolitiker hat je unsere Bibliothek besucht. Er weiß kaum etwas über unsere Arbeit, stimmt aber beherzt darüber ab, dass Bibliotheken beschnitten oder gar geschlossen werden. Ich bin zornig, wenn ich lese, dass Millionen für ein Festspielhaus-Grundstück vorgehalten werden, während ein Bruchteil dieser Summe die Existenz von Bibliotheken sichern könnte. Allen unseren Politikern schreibe ich ins Poesiealbum, was ich in der Rostocker Stadtbibliothek las: Bibliotheken rechnen sich nicht, aber sie machen sich bezahlt!

  • Pro Stadtbezirk nur noch eine Bibliothek?, Bonner General-Anzeiger, 17.10.2014
  • Geplante Bibliotheksschließung Büchereivereine wehren sich, Bonner General-Anzeiger, 25.10.2014
  • Kampf um die Büchereien, Schaufenster Bonn, 30.10.2014
  • Das Schwarzer-Peter-Spiel der Bonner Politik, Bonner General-Anzeiger, 10.11.2014

    [...] bietet keine der 30 größten deutschen Städte mehr private und öffentlich finanzierte Theater- und Sitzplätze (inklusive Musicals) pro 1000 Einwohner als Bonn, während die Bundesstadt bei den laufenden Ausgaben für Bibliotheken hinter armen NRW-Städten wie Duisburg oder Gelsenkirchen liegt.

  • Dottendorfer haben Angst vor dem Rutschbahneffekt, Bonner General-Anzeiger, 10.11.2014

    DOTTENDORF. Der Saal im Dottendorfer Ortszentrum ist am Freitagabend so gut besucht, dass einige Besucher der Bürgerversammlung des Bürgervereines Dottendorf stehen müssen. Viele Besucher halten Block und Stifte bereit, um mitzuschreiben, einige unterhalten sich schon über eine mögliche Schließung der im Ortszentrum untergebrachten Stadtteilbibliothek.

    [...] "Wie wichtig die Bibliothek ist, weiß wohl jeder. Für Kinder sind sie das Tor zur Welt. Viele Kinder kommen, um für die Schule etwas nachzuschlagen - daher sind kurze Wege zur nächsten Bibliothek wichtig", forderte Görgen. [...] Gesamten Artikel lesen

  • Koalitionsvertrag: Jamaika-Fahne weht über Bonn, Bonner Rundschau, 12.11.2014

    Konsens mit der Verwaltung herrscht dagegen bei der geplanten Schließung von Stadtteilbüchereien. Vier Standorte sollen wegfallen, oder „aus der städtischen Förderung genommen werden“, deutete Hümmrich an, dass nach Alternativen für den Erhalt der Bibliotheken gesucht werden könnte.

    Die Linken machten gestern klar, dass sie gegen das Tür zu! bei den Ortsbüchereien sind, auch die SPD will hier ihrem Parteifreund Nimptsch nicht folgen. Fraktionschefin Bärbel Richter: „Das Allheilmittel kann nicht sein, den Schlüssel umzudrehen. Die Strukturen müssen erhalten, womöglich aufgewertet werden.“

    Auch von den Fördervereinen der Büchereien bekommt Jamaika Gegenwind, der wahrlich kein karibisches Lüftchen ist. Grünen-Chef Klinke: „Wir haben das Rückgrat, das auszuhalten.“

  • „Eine Stadt kann man auch kaputtsparen“, Leserbriefe von Christina Berke, Michael Hacker, Ulrich Pape, Christina und Tobias Eilers aus Bonn, Bonner General-Anzeiger, 14.11.2014

  • Eröffnungstermin für das Haus der Bildung ist erneut geplatzt, Bonner General-Anzeiger, 22.11.2014

  • Beueler Kinder demonstrieren für ihre Bücherei, Bonner General-Anzeiger, 25.11.2014

    "Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Bücher klaut." Diesen Satz skandierten sie auf ihrem Sternmarsch durch die Innenstadt.

  • Bonner Stadtteilbüchereien: 10.000 Unterschriften gegen Schließung, Bonner General-Anzeiger, 26.11.2014

    Mehr als 300 Demonstranten, darunter viele Kinder, haben am Dienstagabend im Stadthaus gegen die von der Stadtspitze vorgeschlagene Schließung von vier Stadtteilbüchereien lautstark protestiert.

  • Schließungspläne von Büchereien: Lautstarker Protest im Bonner Stadthaus , Bonner General-Anzeiger, 26.11.2014

    Der Widerstand gegen die von der Stadtspitze vorgeschlagene Schließung von vier Stadtteilbüchereien in Bonn wächst. Mehrere hundert Bürger machten am Dienstagabend im Stadthaus vor Beginn der Sitzung des Kulturausschusses ihrem Ärger über das drohende Aus der Zweigstellen in Endenich, Beuel, Dottendorf und Graurheindorf/Auerberg lautstark Luft.

    „Ist das Haus der Bildung eine Nummer zu groß?“, Leserbriefe von Rolf Schleßmann, Jürgen Graff, Isa und Uwe Engelbrecht aus Bonn, Bonner General-Anzeiger, 9.12.2014

  • Auerberger fühlen sich vernachlässigt. Ortsausschuss fürchtet sozialen Brennpunkt , Bonner General-Anzeiger, 2.12.2014

  • Bibliothek im Brückenforum: Grüne kritisieren Bücherei-Entscheidung, Bonner General-Anzeiger, 5.12.2014

    Michael Seeland (Die Grünen) ging hart mit der Koalition und der Stadtverwaltung ins Gericht: Es gibt Sparen und intelligentes Sparen. Bücherei-Schließungen sind ein völlig falsches Signal an die Jugend." Die Entscheidung, solche Angebote im Haus der Bildung zu zentralisieren, bezeichnete er als "Schwachsinn". Dezentrale Lösungen seien erforderlich, um Bildungsarmut erfolgreich zu begegnen. Gabriele Belloff, Leiterin der Stadtbibliothek, sagte zum Erstaunen vieler Politiker: "Eigentlich bräuchte Beuel eine dritte Bücherei, weil wir im Süden des Stadtbezirks nicht vertreten sind, aber leider fehlt uns dazu das Geld."

  • Suche nach Alternativen: Thomas Freitag brilliert im Pantheon, Bonner General-Anzeiter, 6.12.2014

    Bibliothekar Schüttlöffel gibt nicht auf. Als seine Stadtteilbibliothek geschlossen werden soll, verschanzt er sich zwischen staubigen Büchern und beschallt den bemühten Polizeipsychologen mit Goethe-Gedichten.

  • SSB unterstützt den Protest der Fördervereine der Stadtteilbibliotheken, Pressemitteilung des Stadtsportbundes Bonn, 10.12.2014

    Im Übrigen verfolgt der SSB mit großem Interesse die Diskussionen über die angestrebten Schließungen der Stadtteilbibliotheken. „Wir unterstützen ausdrücklich die Bemühungen der verschiedenen Fördervereine auf Beibehaltung der dezentralen Standorte. Wir erkennen darin große Parallelen zu den Plänen der Stadt, in großer Zahl Schwimmbäder zu schließen und Sportstättennutzungsgebühren für Vereine einzuführen. In allen Fällen trifft es vor allem Kinder, Jugendliche und ältere Mitbürger. Wir aber wollen eine Stadt, die Geld für die Erziehungs- und Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche einsetzt und sich für das soziale Miteinander und die Gesundheitserhaltung für ältere Bürger engagiert. Die Bonner Verwaltung und die Parteien müssen umdenken und die Prioritäten auf mehr soziales Miteinander legen“, sagt der SSB-Vorsitzende.

  • Schulterschluss für den Erhalt der Stadtteilbibliotheken, Pressemitteilung der Unterstützer der städtischen Bibliotheken in Beuel, Dottendorf, Endenich und Rheindorf/Auerberg, 11.12.2014

  • Bonner Stadtrat: Zukunft der Büchereien weiter offen, Bonner General-Anzeiger, 12.12.2014

    Gefallen hätte ihnen sicher der Beitrag von Ratsherr Herbert Spoelgen (SPD), der eine "Menge Fehler und Mängel" in der Verwaltungsvorlage entdeckt hatte und eindringlich an die Jamaika-Koalition appellierte, dem Beschluss der Bezirksvertretung Bonn zu folgen und keine Bücherei zu schließen.

    "Sie verkennen, dass Büchereien eine Bildungs- und Sozialfunktion haben", sagte Spoelgen. Auch sei es eine "Milchmädchenrechnung" zu sagen, man spare Geld, wenn die städtischen Gebäude leerstünden. Seine Fraktionskollegin Bärbel Richter zeigte sich entsetzt darüber, dass der Umzugsbeschluss für die Graurheindorfer Bibliothek aufgehoben werden solle. Tim Achtermeyer (Grüne) sagte mit Blick auf die desolate Haushaltslage der Stadt, dass auch die Bibliothekslandschaft auf den Prüfstand müsse. "Das heißt nicht, dass wir die Bibliotheken nicht für notwendige Einrichtungen halten", sagte er. Über die Zukunft der Zweigstellen will die Jamaika-Koaltion nun in ihren Haushaltsberatungen entscheiden.

  • Haus der Bildung: Streit über die Gerüst-Miete landet vor Gericht, Bonner General-Anzeiger, 16.12.2014

    Einen neuen Fertigstellungstermin kann die Stadt erst einmal nicht nennen. Die Kosten für das Haus der Bildung liegen bei 21,4 Millionen Euro. Laut Städtischem Gebäudemanagement (SGB) werden sie aber wohl noch steigen.

  • Haus der Bildung: Projekt soll 3,5 Millionen Euro teurer werden, Bonner General-Anzeiger, 18.12.2014

    Damit bewegt sich das Projekt, das ursprünglich einmal nicht mehr als elf Millionen Euro kosten sollte und zuletzt vom Städtischen Gebäudemanagement Bonn (SGB) auf 21,4 Millionen Euro beziffert wurde, nunmehr auf 25 Millionen Euro zu.

  • Stadtteilbibliotheken in Bonn. Onlinepetition zum Erhalt der Büchereien, Bonner General-Anzeiger, 2.2.2015

    Die Förderer der Stadtteilbibliotheken Endenich, Dottendorf, Auerberg/Rheindorf und Beuel-Mitte haben, wie sie sagen, "die Nase voll" vom Taktieren von Stadtverwaltung und Politik.
    Trotz 10 000 Unterschriften, Demos, Aktionen und Gesprächen mit Stadtvertretern und Fraktionen: "Die Verwaltung bleibt stur." [...]
    Die Initiatoren ärgern sich zum Beispiel auch über die Vertagung des Bürgerantrags zum Ortszentrum Dottendorf in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Bonn, "weil die Verwaltung angeblich in sechs Wochen nicht genügend Zeit hatte, den Antrag zu prüfen", sagt Lore Görgen vom Förderverein "kultimo". Das Thema komme deshalb nun nicht in die Haushaltsberatungen des Kulturausschusses.
    "Die Stadtverwaltung versucht immer wieder, die kleinen Vereine gegeneinander auszuspielen, bei den Büchereien zum Beispiel Beuel-Ost gegen Beuel-Mitte oder Sportvereine gegen Büchereien. Darauf lassen wir uns aber auf keinen Fall ein. Wir wollen den Erhalt der Stadtteilbüchereien mit fairen, demokratischen Mitteln erreichen, nicht mit Hauruck- oder Klüngelstrategie", sagen Gabriele Hähner vom FV Endenich und Ulrike Blumenreich vom FV Rheindorf/Auerberg.

  • Piraten wollen eigenen OB-Kandidaten aufstellen, Bonner General-Anzeiger, 9.2.2015

    Die Stadtteilbibliotheken und Bäder wollen die Piraten erhalten, sehen aber eine größere finanzielle Beteiligung von Bürgern und Sponsoren vor - und zwar etwa 50.000 Euro bei den Bibliotheken insgesamt auf die zwei Jahre des Doppelhaushalts gerechnet

  • Autoren und Kabarettisten unterstützen Protest der Bürger. Prominenz gegen Büchereischließungen, Bonner General-Anzeiger, 27.2.2015
  • Alternative zur Schließung. Ringen um Büchereien, Bonner General-Anzeiger, 14.3.2015

    Der Plan der Stadt, mit der Eröffnung des neuen Hauses der Bildung am Bottlerplatz vier Stadtteilbüchereien zu schließen, hat viele Bonner auf die Barrikaden gebracht.

  • Interview mit Peter Ruhenstroth-Bauer. "Stadtteilbüchereien nicht schließen", Bonner General-Anzeiger, 17.3.2015

    Ruhenstroth-Bauer: Ich bin mit beiden Museen persönlich verbunden. Sie sind wichtig für die Kulturlandschaft. Auch hier gilt für mich die Frage, gibt es nicht alternative Lösungen, um die Häuser zu erhalten? Auch bei den Stadtteilbüchereien halte ich nichts davon, sie zu schließen. Eine intelligente Lösung wäre, dort auch Bürgerdienste der Stadt anzubieten.

  • Beueler Koalition lehnt Vorschlag der Grünen ab. Bürgeramt soll Bücherei werden , Bonner General-Anzeiger, 17.3.2015

  • Ein Dorf wartet auf die Linie 63, Bonner General-Anzeiger, 19.3.2015

    Ortszentrum Dottendorf: Die Politiker der Bezirksvertretung unterstützen einstimmig den Wunsch nach einem Nutzungskonzept für das Ortszentrum Dottendorf, in dem auch die Stadtteilbibliothek untergebracht ist. Den entsprechenden Bürgerantrag stellte Ulrike Quiehl vor. Einige Mitstreiter hielten ein Transparent mit der Aufschrift "Kinder aus 22 Nationen brauchen ihre Bibliothek in Dottendorf. Bitte nicht schließen" hoch. Das Thema wird später im Rat entschieden.

  • Beide Bibliotheken sollen geöffnet bleiben. Büchereien: Beuel schickt ein starkes Signal nach Bonn, Bonner General-Anzeiger, 20.3.2015

    Die Bezirksvertretung Beuel hat am Mittwochabend nach mehr als einstündiger Diskussion einstimmig beschlossen, dass die beiden städtischen Bibliotheken im Brückenforum und in der Gesamtschule Beuel geöffnet bleiben sollen. Allerdings soll die Bücherei in Beuel-Ost in die Trägerschaft der Gesamtschule übergehen. Dafür werden 12 000 Euro, die durch die Einsparung einer halben Stelle im Brückenforum gewonnen werden sollen, an die Gesamtschule als Zuschuss für die personelle und organisatorische Verantwortung für die Bibliothek gezahlt.[...]

    Die Fraktion der Grünen hat sich bei der Abstimmung enthalten. Bei den Haushaltsberatungen kam es zwischen den Parteien zu einem inhaltlich heftigen Schlagabtausch über die künftige Ausrichtung des öffentlichen Bibliotheksangebots in Beuel. Allerdings waren die Fronten ungleich besetzt. Da sich die Vertreter vom Bürgerbund, der Linken und der AfD auf die Seite der aus CDU, SPD und FDP bestehenden Mehrheitskoalition geschlagen hatten, standen die Grünen mit ihrer Haltung allein auf weiter Flur. [...]

    Achim Joest (Die Linke) merkte an, was viele Kollegen nicht angesprochen haben: "Wenn ich die Stimmung in Bonn betrachte, bewegen wir uns auf ganz dünnem Eis."

  • Euro Theater Central: Leerstand verhindern, Haushalt entlasten, Kulturstandort stärken , PM SPD-Franktion im Rat Bonn, 8.4.2015

    Ohne ein schlüssiges Konzept wird die SPD-Fraktion keiner Schließung zustimmen, egal ob Bibliothek, Schwimmbad oder Theater.

  • Haus der Bildung: Furcht vor der nächsten Kostenexplosion, Bonner General-Anzeiger, 9.4.2015

    "Ein Kernproblem liegt in der unzureichenden Abstimmung von Verantwortlichkeiten für Planung, Steuerung und Controlling durch das SGB. Die hieraus resultierenden Probleme und Überforderungen versucht das städtische Gebäudemanagement dann häufig noch nachträglich durch immer neue Vergaben an Externe und deren Einbindung in das Projekt zu begegnen", kritisiert Michael Faber die Beschlussvorlage. Der Chef der Linksfraktion vermisst eine klare Zuordnung von Verantwortung im SGB.

    Auch Bernhard Wimmer (Bürgerbund) findet die Vorlage des SGB "einfach nur noch erschreckend". Seine Fraktion hat deshalb einen Dringlichkeitsantrag an den SGB-Ausschuss gestellt mit der Forderung, die Gründe für die jüngste Entwicklung beim Haus der Bildung im Detail darzulegen.

  • Interview"Geld ist genug da", Bonner General-Anzeiger, 21.4.2015

    Christian Testorf, Vorsitzender der SPD Beuel: [...] Wichtig sind auch die Fragen der Kinderbetreuung und OGS. Ich bin auch Befürworter der Dezentralisierung. Wir sollten in Beuel und den anderen Stadtbezirken ein gewisses Angebot aufrechterhalten, beispielsweise bei den Bibliotheken. [...] Ich teile die bereits vorgebrachten Vorschläge, die Bibliotheken unter Beteiligung von Ehrenamtlichen fortzuführen. Dabei denke ich vor allem an die Bibliothek in der Integrierten Gesamtschule Beuel.

  • Bürgerdialog in PützchenBibliotheksschließung bleibt Thema, Bonner General-Anzeiger, 22.4.2015

    Nicht nur die Bundesregierung setzt aktuell mit ihrer Initiative "Gut leben in Deutschland" auf einen offenen Bürgerdialog. Mit der Reihe "Heimvorteil(e)" der SPD-Fraktion Bonn fand nun ein Stadtteilspaziergang in Pützchen statt. Die Politiker wollten erfahren, was den Menschen vor Ort wichtig ist.

    Gleich die erste Station in der Stadtteil- und Gesamtschulbibliothek Beuel-Ost bot genug Diskussionspotenzial. Im Zuge der Haushaltskonsolidierung und der damit verbundenen Streichung der städtischen Zuschüsse steht die Bibliothek vor der Schließung.

    Dorothee Grisstede, Leiterin der Lesehilfe, machte die Notwendigkeit der Bibliothek als Versammlungsstätte für Jung und Alt deutlich: "Wir betreuen 33 Kinder aus sieben Schulen und es werden immer mehr. Auch Eltern und ältere Menschen nutzen unser Angebot." Neben der Lesehilfe müsse daher die Rechtschreib- und Mathematikförderung sowie das Leseangebot ausgebaut werden. "Dafür brauchen wir die Hilfe der Ehrenamtlichen, die Wertschätzung für ihre Arbeit erfahren. Es geht hier nicht um Haushalte, es geht um eine Förderung ohne Druck. Dafür kämpfe ich", erklärte Grisstede. SPD-Oberbürgermeisterkandidat Peter Ruhen-stroth-Bauer stimmte mit ein: "Die Stadt muss dafür sorgen, dass die Strukturen für ehrenamtliche Arbeit finanziell gesichert sind." Dies könne über Sponsoren aus der Wirtschaft erfolgen, so der 58-Jährige.

  • Schließung von vier StadtteilbibliothekenEhrenamt soll Büchereibetrieb retten, Bonner General-Anzeiger, 30.4.2015

    Die Büchereifreunde geben nicht auf: Erneut demonstrierten gestern Abend zahlreiche Mitglieder der Fördervereine im Stadthaus vor der Sitzung des Kulturausschusses lautstark gegen die von der Stadtspitze vorgeschlagene Schließung der Büchereien in Endenich, Dottendorf, Beuel und Graurheindorf/Auerberg. Auch ein Änderungsantrag der Jamaika-Koalition, den der Ausschuss gestern Abend beriet, beruhigte die Gemüter nicht.

    Für SPD-Ratsfraktionschefin Bärbel Richter ist der Änderungsantrag unverantwortlich und ein "Todesstoß" für die Büchereien. "Ich wünschte mir, wir ließen uns mehr Zeit und suchten gemeinsam mit den Vereinen eine Lösung."

  • Stadtteilbücherei in Dottendorf [.pdf], Kess & Dott, Ausgabe Mai/Juni 2015

    Bildung – und dazu gehören die Büchereien - ist eine wichtige öffentliche Aufgabe und der hat die Stadt gerecht zu werden.

  • Pfarrfest in Dottendorf [.pdf], Kess & Dott, Ausgabe Mai/Juni 2015

    In den Gesprächen mit den Dottendorfern war festzustellen, dass alle das Ortszentrum mit der Bücherei erhalten wollen und für ihre Vereine Räumlichkeiten mit Planungssicherheit brauchen.

  • Rede von Peter Ruhenstroth-Bauer auf SPD-Unterbezirksparteitag, Pressemitteilung, 29.5.2015

    Zu dem, was wir hinkriegen müssen gehört auch, gute Lösungen zu finden für vieles, dass nicht spektakulär ist, aber entscheidend für den Alltag der Menschen, für die Lebensqualität in unserer Stadt. Zum Beispiel die Bibliotheken. Da habe ich letzte Woche viele in Vereinen engagierte Bürgerinnen in Dottendorf, Endenich oder Beuel getroffen, die sich dafür einsetzen wollen, die Stadtteilbibliothek weiter als Bildungsangebot, aber auch als Treffpunkt in ihrem Stadtteil zu erhalten. Und was passiert da jetzt? Die Verwaltung will keine Mischform von Ehrenamt und Hauptamtlichkeit – und schon haben wir ein Problem. Denn Ehrenamt heißt ja so, weil man sich ehrenhalber für eine gute Sache einsetzt – und nicht, um hauptamtlicher Träger einer Bibliothek zu werden.

    Manche werden sagen: Das sind doch keine großen Sachen. Ich sehe das ganz anders: Was bei den Sportstätten jetzt klappen wird, muss auch bei den Bibliotheken möglich sein.

     

  • Mission Beethoven. Die Bonner Festspielhausdebatte Deutschlandfunk, 5.6.2015

    »Wir können in einer Zeit, wo wir Bäder schließen werden, Bibliotheken schließen, werden, in der wir alle möglichen Dinge in dieser Stadt nicht mehr ermöglichen werden, den Leute knallhart sagen, geht nicht mehr, kein Leuchtturmprojekt hinsetzen....« (Applaus), Michael Scharf, Vorsitzender des Stadtsportbundes Bonn

    »Es sind zweimal so Dinge angeklungen, die ich nicht für korrekt halte: einmal, das Festspielhaus hätte etwas zu tun mit dem Schließen von Bädern und Bibliotheken. Und zum 2., das FSH hätte etwas zu tun mit Einschnitten bei der Kultur. Es mag dem einen oder anderen nicht passen, aber das FSH ist in der Investition, was das Bauen betrifft und auch im Betrieb, ein privatwirtschaftliches Unternehmen.«, Wolfgang Grießl, Präsident der regionalen Industrie- und Handelskammer und Vorsitzender des Fördervereins Festspielhaus

  • "Beueler Treff": Beueler Fußgängerzone findet kaum Befürworter, Bonner General-Anzeiger, 12.6.2015

    Cordula Dienst schlug vor, für eine lebendigere Gestaltung des Platzes Schüler, Geografiestudenten der Uni oder Kunststudenten der Alanus Hochschule mit ins Boot zu holen. [...] Das Brückenforum besser an die Einkaufsmeile anzubinden, forderte Cordula Dienst, die dort selbst in der Bezirksbibliothek als Vorleserin tätig ist.

  • Freibäder in Bonn: Unzufriedenheit beim Schwimm-Sparkurs, Bonner General-Anzeiger, 13.6.2015

    Er beklagt nicht nur die Personalkürzungen beim Sport- und Bäderamt, sondern auch fehlende Kompromissbereitschaft der Stadt. "Die Vereine würden die Stadt unterstützen, soweit es geht, aber man lässt sich nicht darauf ein", sagt Pott.

  • Zwiespältige Allianzen. Bürgerbegehren zum Bonner Kulturbudget, Martin Fritz, artmagazine, 15.6.2015
  • Aus, aus, Festspiel-Haus! Ein guter Tag für Bonn, Pressemitteilung der Piratengruppe im Bonner Rathaus, 16.6.2015

    … wir hoffen, dass Bonn sich endlich besinnt auf seine wirklichen Stärken: wir als Stadt der Bildung brauchen Bibliotheken in den Stadtteilen!

  • Freude - über die richtige Entscheidung!, Pressemitteilung der Linksfraktion Bonn, 16.6.2015

  • Stadtteilbibliotheken im Kulturausschuss: Verlängerung der Galgenfrist nach Festspielhaus-Aus?, Sascha Foerster, Bundesstadt.com, 17.6.2015

    Ges­tern Abend (17.06.) fand um 18 Uhr die Sit­zung des Kul­tur­aus­schus­ses der Stadt Bonn statt. Dort wollte ich mir ein­mal anschauen, wie Poli­tik in Bonn so funk­tio­niert. Durch das Thema der Stadt­teil­bi­blio­the­ken bin ich auf­merk­sa­mer gewor­den und konnte die gefäll­ten Ent­schei­dun­gen nicht nach­voll­zie­hen: da soll ein Fest­spiel­haus für meh­rere Mil­lio­nen gebaut und hier die Biblio­the­ken geschlos­sen wer­den? Wie kann das sein?

  • Beerdigungszeremonie in Beuel: Trauerfeier für eine Stadtteilbücherei, Bonner General-Anzeiger, 27.6.2015

    Mit viel Kritik Richtung Stadthaus haben gestern mehrere hundert Schüler, Lehrer, Eltern und Nutzer der Stadtteilbibliothek in der Integrierten Gesamtschule diese in einer symbolischen Beerdigungsfeier zu Grabe getragen.

    Die Bücherei, die bisher 100.000 Ausleihen pro Jahr verbuchen konnte, fällt dem Spardiktat der Bonner Stadtverwaltung und der Jamaika-Koalition zum Opfer. Seit gestern ist die Bücherei Geschichte. Oder doch nicht?

  • Mehr als 100 000 Bücher ziehen ins Haus der Bildung ein, Stadt Bonn, 17.7.2015

    27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereits Anfang Mai in das Haus der Bildung umgezogen. Vier Kollegen aus der Cassius-Bastei folgten ihnen Ende Juni. Fünf Mitarbeiter aus dem Magazin zogen Mitte Juli ein.

  • Am Bonner Bottlerplatz: Büchereieröffnung: Wissen zieht ins Haus der Bildung, express.de, 18.7.2015

    Verwaltungsleiter Detlev Lehmann koordiniert die Arbeiten. Stolz hebt er die Plane von der automatischen Rückgabestation. „Der Kunde gibt das Buch künftig selbstständig ab, die Maschine sortiert für die Mitarbeiter vor“, sagt er. Auch die Entleihe erfolgt künftig automatisch am Display „ähnlich wie an der Schnellkasse im Supermarkt“ , so Lehmann. Sein Schmuckstück kostete alleine 439000 Euro.

    Am 25. August öffnet die neue Stadtbibliothek. 20 feste Mitarbeiter und in der Anfangsphase zusätzlich 15 Hilfskräfte kümmern sich dann auf 2225 Quadratmetern um die Kunden und das geballte Wissen.

    Chronik einer ewigen Baustelle: Vor zehn Jahren plante man, VHS und Bibliothek zusammen zu legen. Veranschlagte Kosten: 11 Millionen Euro. 2010 ging es mit dem Abriss des Siemenshauses los. Schon da plante der Rat mit 19,4 Millionen. Die Arbeiten zogen sich viel länger als gedacht. Einer Baufirma wurde gekündigt, eine andere ging in Insolvenz. Ganze viermal wurde der Eröffnungstermin verschoben. Am Ende liegen die Kosten bei 26,4 Millionen Euro, 17 davon trägt die Stadt.

  • Stadtbibliothek zieht ins Haus der Bildung ein: Drei Kilometer Regale für 100.000 Bücher, Bonner General-Anzeiger, 18.7.2015

    "Derzeit führen wir hier den Medienbestand von fünf Standorten zusammen", erklärt Lehmann.

    Modernste Technik hinter alten Mauern: Ähnlich einer Koffersortieranlage an einem Flughafen werden die Bücher bei der Rückgabe automatisch bearbeitet. Eine Kamera liest den Barcode auf der Hülle, und per Förderband wird jedes Exemplar in einen speziellen Wagen bugsiert. "Kinderbücher kommen in einen anderen als Romane oder Krimis", erklärt Lehmann. Die 25 Mitarbeiter müssen dann nur noch den entsprechenden Rollcontainer zum Regal fahren und die zurückgegebenen Exemplare einsortieren.

    Auch das Bezahlen wird am Automaten erledigt. Über eine entsprechende Außenklappe ist sogar die Rückgabe außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Die moderne Sortieranlage kostet 439 000 Euro. Hinzu kommen noch 180 000 Euro für die Rückgabe-, Ausleih- sowie Bezahlautomaten.

    3350 Quadratmeter umfasst die Stadtbibliothek im Haus der Bildung, davon liegen 500 Quadratmeter im Kellergeschoss, 625 Quadratmeter sind für Büros vorgesehen. Damit bleiben 2225 Quadratmeter für den reinen Publikumsbereich.

  • Umzug in die Cassiusbastei. Servicebüro der Stadtwerke an neuem Standort, Bonner General-Anzeiger, 3.8.2015

    In der Cassius-Bastei sind Räume freigeworden. Der Bereich im Erdgeschoss, in dem übergangsweise Medien der Stadtbücherei Bonn untergebracht waren, ist geräumt. Und die Stadtwerke Bonn (SWB) haben die Gunst der Stunde genutzt.

  • Nutzung massiv gesteigert: Bibliothek des Jahres steht in Köln, Bonner General-Anzeiger, 12.8.2015

    Die Stadtbibliothek Köln ist "Bibliothek des Jahres 2015". Sie wurde dazu einstimmig von einer Jury des Deutschen Bibliotheksverbands (dbv) in Berlin gewählt.

    Trotz ungünstiger räumlicher Verhältnisse und geringer Ressourcen aufgrund einer angespannten Haushaltslage habe die Kölner Stadtbibliothek die Nutzungszahlen seit 2008 um 60 Prozent gesteigert, teilte der Verband am Mittwoch in Berlin mit. Das gelinge andernorts nur mit einem Neubau.

  • " Bücherei als Publikumsmagnet. Zentralbibliothek im Haus der Bildung hat nun geöffnet , Bonner General-Anzeiger, 10.9.2015
  • Kommentar: Magnet am Mülheimer Platz, Bonner General-Anzeiger, 25.9.2015
  • "Beueler Treff": Neuer OB trifft altbekannte Themen, Bonner General-Anzeiger, 25.9.2015

 

Siehe auch die umfassende Linkliste zur Schließung Bonner Stadtteilbibliotheken · #BibliothekenRetten #Bonn, die Dörte Böhner zusammenstellt.